Mitglied des Monats August

+++ Mitglied des Monats August +++

Unser Mitglied des Monats ist Claudia Langsch!

Claudia ist seit 2016, nach Schwangerschaftspause, wieder Mitglied bei uns und hat sich den Titel besonders in den letzten Monaten mehr als verdient. Als bei anderen der Lockdown zu einer Sportpause führte, hat Claudia ihre ganze Motivation gebündelt und sich täglich nicht nur durch die WOQ‘s gekämpft, sondern auch im Functional Bodybuilding über Zoom, mit extremem Ehrgeiz, an ihren Schwächen gearbeitet. Dies zahlte sich nach Wiedereröffnung mehr als aus. Claudia haut einen PR nach dem anderen raus und motiviert dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Mach weiter so Claudia, du bist mit deinem Spaß am CrossFit und deiner Willensstärke wirklich eine Inspiration für uns alle.

Wir haben Claudia natürlich auch noch ein paar Fragen gestellt:

Wie bist Du zum CrossFit gekommen?

Nach einem schlimmen Fahrrad-Unfall hatte ich sehr viel zugenommen und war auf der Suche nach mir bzw. dann nach einem Sport, der mich begeistert. Ich hatte mit den Sportangeboten der Stadt München verschiedene Sachen probiert. TaiChi, jumping Kickboxing, etc. aber das war alles nicht „meins“.

Irgendwie erfuhr ich von CrossFit und las, dass es für jeden was wäre, auch für blutige Anfänger. Also ging ich zur Rookiestunde bei Melina… ich war fix und fertig und total angefixt. Ich dachte nur „was n geiler Scheiß“. Und überredete Alex, dass ich in 4 statt 2 Rookiestunden durfte, da das Anfängerseminar erst in 2/3 Wochen war. Ich wollte auf keinen Fall diesen Spirit und meine Begeisterung verlieren. Und ich liebte die Location am Ostbahnhof, so hatte ich es mir vorgestellt.

Wie hast du die Corona Zeit trainingstechnisch gemeistert?

Mit den OnlineWODs und dann Zoom-Klassen. Tatsächlich war ich vom Dienst freigestellt wg. Kinderbetreuung und hab die ersten 4 Wochen jeden Tag ein WOD gemacht auf der Terrasse 🙂

Dabei hatte ich immer Dimis Stimme im Kopf „einfach weitermachen!“ Ne 4Jährige räumt in 1 Stunde ihr gesamtes Spielzimmer ins Wohnzimmer 😀 das war der tägliche Preis. Woche 5 und 6 waren hart, die soziale Isolation zeigte ihre Spuren. Ich brauche die Gruppe, die Trainer, die Atmosphäre in der Box. Also schaffte ich nur noch alle 2/3 Tage das WOD. Sobald es wieder in die Box ging, war ich dort, um diese besondere Energie und die Gemeinschaft wieder zu spüren und ne Langhantel in Händen zu halten!

Was motiviert dich am meisten und wie integrierst du dein Training in deinen Alltag?

Es ist diese besondere Energie, die Gruppe. Ich war jahrelang in jedem WOD die Letzte. Aber es war mir egal, ich gab und gebe immer 110% und wurde immer von Allen angespornt und angefeuert bis auch ich fertig war. Ohne der Letzten gibts keinen Ersten. Diese Kombo von körperlicher Verausgabung mit dem mentalen Aufladen hat Suchtfaktor für mich.

Wann immer ich es zeitlich schaffe, gehe ich in die Box. Ist manchmal schwer mit Kleinkind und Arbeit aber 3-4 x schaffe ich meistens.

Auf welche Entwicklung bist du besonders stolz?

Ich kann seit Corona richtige Burpees und Lunges 🙂 Die Home WODs hatten ja quasi nur Burpees und irgendwann wollte ich schneller werden aber Burpee steigen statt hüpfen kostet Zeit… alsoooo hab ich es irgendwie geschafft. Die Lunges schaff ich jetzt sogar mit Gewicht!

Was sind Deine Ziele bis Ende des Jahres?

Den Deadlift mit 105 kg 1-RM schaffen. Ein Push-Up und 1 Pull-Up schaffen. Große Ziele für mich!

Was noch gesagt werden muss: Ich liebe am CrossFit, dass keine Unterschiede gemacht werden zwischen den Athleten. Jeder trainiert und kämpft an seinem persönlichen Limit. Man fühlt sich nicht so verloren und klein, sondern als würde man nächste Woche bei den Open mitmachen. Egal ob du 50 kg oder 150 kg hebst. Danke für dieses Gefühl an alle Trainer der Box und die Mitglieder. Dieser Spirit ist einmalig und etwas so besonderes für mich. Es ist eine wahre Kunst jedem dieses Gefühl zu vermitteln heute wieder die beste Version seines Selbst gewesen zu sein. Danke!

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